Musik ist ein Geheimnis, das uns hilft, die Welt auf ergreifende Weise falsch zu verstehen. Mehr als Klangfarbe und Intonation interessieren mich übrigens die Arbeitsbedingungen von Musikerinnen und Musikern - sie sind meistens schlecht. Deswegen bitte ich, meine Musik, und auch alle andere, nicht allzu ernst zu nehmen. Schön, wenn sie Ihnen gefällt!
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Seit beinahe zehn Jahren macht der 1994 geborene oberösterreichische Akkordeonspieler Paul Schuberth die Bühnen des Landes unsicher. Mit seiner eigentümlichen Mischung aus sogenannter klassischer Musik, Jazz und experimentellen Klängen erfreut er als Solokünstler, aber auch als Sideman in Projekten wie "trio akk:zent", "Vakkordeonioline" und "Belofour", Publikum wie Kritiker und Kritikerinnen. Unlängst erschien seine dritte Solo-CD "dark side of sun", die er an einigen Abenden präsentieren wird. Musik bedeutet für Paul Schuberth heitere Anstrengung und ernstes Vergnügen, deswegen wird er neben Eigenkompositionen und Originalwerken anderer Akkordeonisten auch politische Songs ins Programm schmuggeln.
Rezensionsnotizen:
„Es ist Improvisation auf höchstem Niveau, jeder Takt nimmt mehrere Wendungen – Schuberth gönnt sich keine Sekunde Ruhe. Er fordert nicht vorsätzlich, er kann einfach nicht anders: virtuose Tempoänderungen, Tonhöhen und Klänge in allen Variationen, die kaum noch an ein Akkordeon erinnern, dazwischen kurze Gesänge – Schuberth ist genial.“ Stefanie Panzenböck, Falter
„Mit unerschöpflicher Freude am Experiment schlägt Paul Haken, ändert abrupt die Richtung und vermittelt Stimmungswechsel, die Aufmerksamkeit erfordern. Seine Stilbrüche, Kreuzungen und sein geniales Zusammenführen diverser Musikstile lässt einem die Chance, das Akkordeon aus völlig neuer Perspektive zu genießen.“ Ernst Weiss, concerto
„Auf Schuberths CD breiten sich 12 Klanglandschaften, Kosmen aus: tiefgründig, verspielt, sich Zeit nehmend, einnehmend eigenständig, vielgestaltig.“ Norbert Trawöger, OÖ-Kulturbericht
„Der junge Mega-Akkordeonist Paul Schuberth (24) aus Linz (…), der live in sein neues, bereits gefeiertes Album "dark side of sun" hineinhören ließ. Wer je dachte, Schifferklavier quäkt und ist fad, wurde einmal mehr von diesem Virtuosen und seinem Sehr-Viele-Knopferl-Instrument eines besseren belehrt. Das lag nicht allein an den vertonten Tucholsky-Versen, das lag auch daran, dass Paul Schuberth sein Akkordeon wie eine Orgel klingen lassen kann, ihr Wimmern, Jubeln, Ächzen, Singen und mehr zu entlocken vermag.“ Christine Pierach, Passauer Neue Presse